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Entwicklungsplan
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Einrichtung eines Entwicklungsbüros für Local Content
Zur Umsetzung der Politik muss ein Büro für lokale Inhalte – in diesem Fall speziell für die Offshore-Industrie – eingerichtet werden, zum Beispiel zunächst bei der staatlichen Ölgesellschaft. Dieses Büro muss gut ausgestattet sein und ein gründliches Verständnis der Anforderungen und Standards der multinationalen Unternehmen sowie der lokalen Hindernisse und Lücken haben. Dazu muss das LCDO eine „Lückenanalyse“ durchführen; dabei wird die Lieferkette in verschiedenen Betriebsphasen (Waren und Dienstleistungen, Mengen, Qualitätsanforderungen, Standards usw.) mit dem Potenzial und der Kapazität surinamischer Unternehmen und Institutionen verglichen. Die folgende Tabelle zeigt mehrere Bereiche auf, die Aufmerksamkeit erfordern.
Anschließend wird ein schrittweises Plan umgesetzt, um Unternehmen auf das Niveau zu bringen, auf dem sie den Status eines „zugelassenen Lieferanten“ erreichen, was bedeutet, dass diese Unternehmen an offenen Ausschreibungen teilnehmen können. Dies führt zu mehr und besseren Fähigkeiten von Einzelpersonen und Unternehmen und damit zu einem stetigen Wachstum des Anteils lokaler Inhalte in der Lieferkette. Während des oben genannten Prozesses müssen regelmäßige Gespräche zwischen dem Büro für lokale Inhalte und den multinationalen Unternehmen stattfinden, um die Politik zu überprüfen, sich über die Erwartungen und Möglichkeiten des jeweils anderen im Klaren zu sein und Möglichkeiten für den Technologietransfer durch Unterstützung, Investitionen, Lizenzen, Handel und/oder Schulungen zu erkunden.
In Zusammenarbeit mit der Industrie, Regulierungsbehörden im akademischen Bereich und Ausbildungsinstituten muss ein transparenter Plan entwickelt werden, um lokale Ausbildungsprogramme, Ausrüstung und Einrichtungen für Aus- und Weiterbildung zu überprüfen und zu reformieren, um sie geeignet zu machen. Dazu ist es wichtig, Allianzen, Joint Ventures und Partnerschaften zwischen surinamischen Einzelpersonen und ausländischen Betreibern oder Zulieferunternehmen zu bilden, ebenso wie mit ausländischen Offshore-Ausbildungsinstituten.
Bei Bedarf kann ein Kapazitätsentwicklungsfonds (bei der Nationalen Entwicklungsbank) für strukturelle Bildung und Unterstützung bei der Unternehmensentwicklung und Kapazitätserweiterung eingesetzt werden. In der aktuellen Phase der Vorbereitung auf die Ausbeutung wird erwartet, dass die Sektoren Bau, allgemeine Geschäftsdienstleistungen und schließlich Ingenieurwesen nacheinander benötigt werden; das LCDO muss seinen Plan entsprechend ausrichten.